Von wegen, der Dom wurde gedreht!

Dass man es mit der Wahrheit beim Postillon noch nie so genau genommen hat, war bekannt. Doch scheinbar ist die seit 1845 erscheinende Zeitung mittlerweile von allen katholischen Geistern verlassen. 

 

Wie sonst ist folgender Artikel zu erklären: 

Dort behauptete der Postillon bereits im August 2013 ernsthaft, dass Unbekannte den Kölner Dom in der Nacht um 360 Grad gedreht hätten. 

Einen Beweis für diesen absurden Vorwurf der Sachbeschädigung liefert der Postillon im Artikel nicht. 

 

Stattdessen kommt nun ein Statikgutachten des Baudezernates der Stadt Köln nach fast über viereinhalb Jahren zu einem ganz anderen Ergebnis: 

Es heißt dort unter anderem: 

 

"[...] von einer Drehung, egal welcher Gradzahl, kann auch nach ausführlichen Untersuchungen keine Rede sein. Verschiedenste Messungen am Kölner Dom haben gezeigt, [...] dass die Statik völlig unberührt ist. Es sind weder Risse in den Bodenplatten zu erkennen, noch haben die Tauben der Stadt ihre Nistplätze verlegt." 

 

Des Weiteren wertete Friedrich Schubert vom Baudezernat Köln diverse Satellitenbilder aus und verglich diese mit Aufnahmen, die vor August 2013 entstanden sind. 

Auch hier: Keine Veränderung zu erkennen. 

Unberührt und ungedreht: Der Dom in Köln. 

Allerletzte Zweifel beseitigt Schubert, indem er sich in seinem Gutachten auf die Aussage der Bundesanstalt für Geowissenschaft und Rohstoffe (kurz: BGR) stützt, die unter anderem für die Erdbebenüberwachung in Deutschland zuständig ist. In der fraglichen Nacht konnten keine seismografischen Ausschläge in Köln und Umgebung gemessen werden. 

 

Zu guter letzt liegen der Kölner Soko "Kirche im Dorf lassen" bis heute weder Fingerabdrücke noch Kamerabilder des nahen Hauptbahnhofes vor, die eine derartige Tat beweisen könnten. 

Steht nun im Fokus der Ermittler: "Domprobst" Friedbert Hausner 

Direkt nach Veröffentlichung des Gutachtens hat die Polizei Köln Ermittlungen gegen die katholische Kirche aufgenommen. Diese stünde laut Hauptermittler Eckhardt Krause nun im Verdacht, mit der Anzeige der vermeintlichen Drehung eine gigantische Haftpflichtschadensregulierung von der Allianz Versicherung erschlichen zu haben. Es geht um Millionenbeträge. 

Geht es - wie so oft - einfach nur um viel, viel, viel, viel, viel, viel, viel Geld?
Geht es - wie so oft - einfach nur um viel, viel, viel, viel, viel, viel, viel Geld?

 

Einige Indizien sprechen bereits dafür: So sei der mutmaßliche Domprobst Friedbert Hausner gar kein Probst, sondern lediglich ein von der katholischen Kirche als Strohmann eingesetzter Dombesucher, der Sonntags in Deutschlands zweitgrößter Kathedrale das Weihwasser leer tränke. Dies bestätigen erste Zeugenaussagen so wie die wirre Frisur des mutmaßlichen Probstes. Die Ermittlungen der Polizei dauern zur Stunde noch an. 

 

Man kann nur mutmaßen, was den Postillon dazu treibt, derartige Unwahrheiten in die Weltgeschichte hinauszuposaunen.

 

Was wird dort als nächstes behauptet?

Dass das Taj Mahal nach Castrop-Rauxel verschleppt wurde? 

 

Eine Beschwerde beim Presserat wurde eingereicht. 

SG

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Kommentare: 2
  • #1

    Fake News (Donnerstag, 24 August 2017 20:02)

    Der Dom WURDE gedreht.

    Beweis: Keine Behörde der Welt würde für ihre Statikgutachten eine Dokumentvorlage nehmen, die von Apple ist. Das Gutachten ist nicht echt. IHR WOLLT DIE ROTATION VERTUSCHEN!

  • #2

    Holy Mary (Dienstag, 29 August 2017 13:22)

    Wenn allerdings Apple dahinterstünde den katholischen Glauben zu demontieren, um den Glauben an Apple zu zementieren, würde die Dokumentvorlage wiederum Sinn machen.