Von wegen, Petra Hinz hat noch weitere Abschlüsse gefälscht

Petra Hinz ist seit heute prominente Unterstützerin von postillleaks.de. Es war nicht wirklich schwer, die Kanzlerkandidatin der SPD von unserem Projekt zu überzeugen: Die Erfinderin der Glühbirne und der Damenbinde wurde derart vom Postillon ins falsche Licht gerückt, dass sie für ein kurzes Interview mit uns sogar ihre Forschung an einem funktionierenden Perpetuum Mobile unterbrochen hat: 

Postillleaks.de: Frau Hinz, Sie zählen seit...

 

Hinz: Baronin, bitte. Um die Doktortitel habe ich noch nie ein Gewese gemacht, aber Adel verpflichtet.

 

Postillleaks.de: Gut, wie Sie wünschen. Baronin Hinz, Sie zählen seit heute zu den prominenten Unterstützern von postillleaks.de. Können Sie sich noch an den Moment erinnern, wo Sie prominent geworden sind? 

 

Hinz: Sehr gut sogar. Es kommt mir so vor, als wenn es erst vorletzte Woche gewesen wäre, da hat...Moment...ich glaube, das war sogar erst vorletzte Woche...

 

Postillleaks.de: Da sind Sie ein bisschen auffällig geworden, weil Ihr Lebenslauf einige minimale Abweichungen zur Realität aufwies. 

 

Hinz: Paperlapapp, ich rede doch nicht von meinem politischen Faux-Pas, sondern von den infamen Lügen des Postillon

 

Postillleaks.de: Was hat Sie an der Agenturmeldung von Deutschlands größter Satirezeitung denn gestört? 

 

Hinz: Die schlampige Recherche. Ein Sammelsurium der Kuriositäten, von der kaum eine Einzige stimmt. Vulkanforscherin. Ha! Ich gehe ja nicht mal in die Sauna. Viel zu heiß. Richtig ist, dass ich mich hin und wieder mit den Orang-Utans in Borneo über die Politik der SPD unterhalte. Die haben oft viel mehr Verständnis für meine Arbeit, als der hiesige Wähler. 

 

Postillleaks.de: Was stimmt denn noch nicht? 

 

Hinz: Die größte Frechheit ist ja wohl die Behauptung, ich hätte Android entwickelt. Ich kenne kaum jemanden, der dieses löchrige Betriebssystem auf seinem Smartphone nutzt, Sie etwa? Meine ehrenamtliche Mitarbeit an IOS 10 hingegen wurde vom Postillon völlig ignoriert. 

 

Postillleaks.de: Jetzt wollen Sie uns aber in bisschen verapplen... 

 

Hinz: Mitnichten. Ich war übrigens auch noch nie auf dem Mond. Wie kommt man in Fürth darauf? Wissen Sie, wieviele Leute da schon gewesen sind? 

 

Postillleaks.de: Zwölf? 

 

Hinz: Ganz genau! Eine ganze Fußballmannschaft plus Trainer sozusagen. Nicht mein Anspruch. Die Kultivierung von Babykarotten, die ich letztes Jahr erfolgreich auf dem Mars abgeschlossen habe, ist dem Postillon hingegen nicht eine einzige Zeile wert. Beschämend, so zu lügen. 

 

Postillleaks.de: Und da haben Sie den Entschluss gefasst, postillleaks.de zu unterstützen...

 

Hinz: Korrekt. Der Postillon verschaukelt seine Leser jetzt schon seit 1845. Ich kann mich noch ziemlich genau daran erinnern, wie ich vor 171 Jahren die erste Printausgabe in den Händen hielt und damals schon dachte: Das stimmt ja alles gar nicht. Gut, dass postillleaks.de da jetzt mal aufräumt. 

 

Postillleaks.de: Baronin Hinz, wir danken Ihnen für das Gespräch und Ihre Unterstützung und wünschen Ihnen viel Spaß bei den kommenden Dreharbeiten zum neuen Titanic-Film. 

 

Hinz: Vielen Dank. 

Sie sind auch prominent und werden vom Postillon denunziert? 

Wenden Sie sich vertrauensvoll an Postillleaks via Twitter, Facebook oder schreiben Sie eine Email an info@postillleaks.de.

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Kommentare: 2
  • #1

    * (Sonntag, 25 September 2016 13:30)

    Nicht lustig.

  • #2

    Postillleaks_Redaktion (Sonntag, 25 September 2016 20:03)

    Sehr geehrte(r) Frau (Herr) Stern,

    vielen Dank für ihren knappen, aber inhaltlich stimmigen Beitrag. Auch wir bei postillleaks.de waren in keiner Weise begeistert, wie mit einer derart hochdekorierten Politikerin umgegangen wird, die mit ihrem Wissen und ihren Talenten auf so vielen anderen Feldern glänzt.

    Wenn wir zukünftig noch mehr prominente Unterstützer für unsere Sache gewinnen können, haben die dreckigen Presselügen des Postillon vielleicht irgendwann ein Ende.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihr Team von postillleaks.de