Von wegen nach Hanau trauert die AfD um verlorenen Wähler

Dass man beim Postillon oft Quatsch über die AfD schreibt, war bekannt. Doch in die Ecke, in die die Fakenewsfranken in ihrer seit 1845 erscheinenden Zeitung die Alternative für Deutschland stellen, gehört sie nun wirklich nicht hin.

 

Wie sonst ist folgender Artikel erklärbar?  

Da behauptet der Antifaschistillon ernsthaft, dass die AfD vom Tod des Rechtsterroristen Tobias R. betroffen sei und gar eine Schweigeminute für ihn eingelegt habe. Als Bildbeweis musste ein Stockphoto herhalten, auf dem die gesamte Fraktion der AfD offenbar gerade einen Rüffel vom Bundestagspräsidenten für ungehöriges Dazwischenrufen erhalten hat.

Abgesehen davon, dass am gestrigen Donnerstag gar keine Sitzung im Bundestag stattfand, wo Weidel, Gauland und Co. hätten trauern können, war auch in den sozialen Netzwerken der Partei nichts von Beileidsbekundungen gegenüber Tobias R. zu lesen.

 

Stattdessen ließ sich AfD-Chef Prof. Dr. Jörg Meuthen höchstselbst zur Erklärung hinreißen, dass die wahnhafte Tat nichts mit Links oder Rechts zu tun habe und man es doch bitte unterlassen solle, diese für politische Zwecke zu instrumentalisieren. 

Hier muss man zunächst festhalten, dass der AfD-Chef so etwas wohl kaum schreiben würde, wenn Murat nach fehlgeleiteter Koransichtung 10 Biodeutsche beim Eisbein-Verzehr über den Haufen ballert.

 

Doof für Meuthen war hier nur, dass ihm in Sachen Instrumentalisierung diverse Parteikollegen sowie die Social-Media-Beauftragten diverser Kreisverbände und AfD-nahe Fangruppen zuvorkamen. Auch hier kein Zeichen von Trauer um den verlorenen Wähler, sondern z.B. der Tweet dieses Parteikollegen:

Oder ein Facebook-Post des Kreisverbandes aus Augsburg: 

Oder einer des Kreisverbandes aus Wilhelmshaven: 

Statt also zu trauern und zu gedenken, wie vom Postillon fälschlicherweise berichtet, gab man sich in der AfD ganz und gar der von Meuthen eigentlich zu unterlassenden Instrumentalisierung hin, was ironischerweise auch im Kommentarbereich nicht zu Beileidsbekundungen gegenüber dem "verlorenen Wähler" führte, sondern zu Reaktionen auf eben diese Instrumentalisierung.

 

Wer hätte auch ahnen können, dass die Vorverurteilung ohne Kenntnisstand der aktuellen Ermittlungen mit Sätzen wie "Deutschland auf dem Weg zum Multikulti-Drecksloch" zu Kommentaren wie "10 weniger" oder "Dicker Mercedes vor der Tür, das waren bestimmt Clans die aneinander geraten sind" führen und nicht zu kummervollen Betroffenheitsaussagen bezüglich des Todes von Tobias R.

 

So kann man nur vermuten, was den Postillon dazu veranlasst hat, die AfD als einen Trauerkloß darzustellen, die sie gar nicht ist.

 

Was will man dort als nächstes behaupten? Dass derartige Kommentare, Instrumentalisierungen von Rechts und Relativierungen der Morde der Nährboden für weitere rassistische Gewalttaten sein könnten?

 

Der Presserat und Angela Merkel höchstpersönlich wurden informiert.

SG, inspiriert von diesem Artikel des Volksverpetzers, Screenshots teilweise von DieInsider

Kommentare: 1
  • #1

    Anton (Sonntag, 23 Februar 2020 18:47)

    Scheiß Hitler Gauland und Weidel die Nazischlampe bitch!!