Nachdem er zur Heilung des Coronavirus empfahl, Desinfektionsmittel zu spritzen: Trump erhält Jobangebot vom Postillon

Fürth (ppa) - Bekommt Deutschlands größte Fakenews-Seite bald prominenten Zuwachs? Nachdem der amerikanische Präsident Donald Trump in einer Pressekonferenz Forscher ermunterte, Menschen gegen das Coronavirus Desinfektionsmittel zu spritzen, brach in den Redaktionsräumen des Postillon lauter Jubel aus.

"Genial der Mann, oder? Wir zerbrechen uns hier seit Tagen die Köpfe, was man zum Thema Corona noch so bringen könnte und der haut so einen Kracher raus. Einfach irre", zeigte sich der Personalchef des Fürther Nachrichtenmagazins begeistert.

Auch Trumps zweiter Vorschlag, man könne das Virus, das auf UV-Licht sensibel reagiert damit besiegen, in dem man Licht in den Körper von Erkrankten schießt, überzeugte die Redaktion sofort.

"Solche Leute brauchen wir hier, Redakteure, die auch mal ein bisschen absurd um die Ecke denken und nicht den 30.000sten Klopapierwitz an den Flipchart malen."

 

Man habe Trump über die amerikanische Botschaft in Fürth sofort ein hervorragendes Jobangebot zukommen lassen, aus dem Postillleaks einige Details vorliegen. So könne der noch amtierende amerikanische Präsident direkt nach seiner Abwahl Anfang November sofort und ohne Probezeit anfangen. Zum Aufgabenbereich Trumps gehöre das Erdenken skurriler Artikelideen genauso wie das rüde Abwimmeln von nervigen Journalistenanfragen, die den Postillon in regelmäßigen Abständen erreichen ("No, we're not Fakenews, we are The Postillon, YOU are Fakenews!"). Offenbar versucht man auch, Trump den Job schmackhaft zu machen, in dem man im Arbeitsvertrag darauf hinweist, dass Fürth viel näher an Moskau liege als an Washington. 

 

Eine Anfrage seitens Postillleaks, ob Trump gedenke, das Angebot anzunehmen, blieb bisher unbeantwortet.

SG, Fotos: Shutterstock (M)

Kommentare: 1
  • #1

    Dietmar L. (Freitag, 24 April 2020 14:24)

    ... darauf erstmal einen kräftigen Schluck Sagrotan !