Von wegen, Tatsachen! (10)

Dass die Tatsachenbildchen beim Faktillon den Wahrheitsgehalt eines umgedrehten Mülleimers haben, war bekanntDoch dass die Redaktion des seit 2016 erscheinenden Faktenportals des Postillon nicht mal merkt, wann zwei dieser Lügenbilder zusammengehören, stimmt uns wirklich nachdenklich.

 

Wie sonst sind die folgenden Bilder zu erklären:

Mit jeder Menge Dressing oder süß-saurer Soße mag das sogar stimmen. Die kulinarischen Vorlieben sind ja weltweit zum Glück verschieden. Dass es aber eben NICHT regelmäßig zu toten lebenden Buffets in Form von Pharaonenverspeisungen kommt, liegt - und da hätten wir wirklich gedacht, dass man beim Faktillon klüger ist - vor allem an den Sicherheitsmaßnahmen, die in den imposanten Bauwerken herrschen.

 

Denn wer heutzutage einen Pharao verspeisen will, der muss jede Menge Hürden in Form von Pharao-Flüchen überstehen. Bei einem dieser Flüche handelt es sich um keinen geringeren als die biblische Heuschreckenplage, die immer dann ausgelöst wird, wenn an der Grabtür die falsche Zahlenkombination in das Digitalschloss eingetippt wird. Zigtausende der Insekten fliegen einem dann in der Pyramide entgegen, unter anderem in den geöffneten Mund, was einen chronischen Hustenreiz nach sich ziehen kann und...ach, schauen Sie mal...da ist ja ein Bild, was ganz gut dazu passt...

In Fürth kriegt man wohl echt nicht viel mit. Mag sein, dass der Pharakoala-Bär eine relativ unbekannte Koala-Art ist. Aber dass diese lange Zeit in Ägypten lebte und sich ausschließlich von verwestem Pharaonenfleisch ernährte, weiß beim Faktillon wirklich keiner? Und dass Forscher der Uni Kairo den Fortbestand dieser seltenen Bärenart im Jahr 1615 sicherte, in dem man die von Heuschrecken übersäten und dauerhustenden Pharakoalas mit Eukalyptusbonbons fütterte und in das pharaonenfreie Australien umsiedelte?

 

Niemand?

 

Nein? 

 

Erschütternd. 

 

Man kann nur mutmaßen, warum der Faktillon nicht in der Lage ist, seine eigenen Informations-Fragmente zu einem sinnvollen Ganzen zu verbinden. 

 

Was will man dort als nächstes behaupten? Dass der schwierige Part eines 4-Teile Puzzles darin besteht, die Eckteile zu finden? 

 

Eine Beschwerde beim Presserat und bei RA (Sonnengott) wurde eingereicht. 

SG

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