Von wegen 27 Prozent der Bauteile eines iPhones sind aus Popel

Dass die Tatsachenbildchen beim Faktillon oft nah an der Ekelgrenze liegen, war bekannt. Doch dass die Redaktion des seit 2016 erscheinenden Faktenportals des Postillon mittlerweile derart unappetitlich agiert, ist gruselig. 

 

Wie sonst ist folgendes Bild zu erklären:

Da behauptet der Faktillon ernsthaft, dass das weltbeste, meistverkaufteste und grandioseste Smartphone aller Zeiten zu über einem Viertel aus Nasensekret besteht.

 

Welche Bauteile genau das sein sollen, wird natürlich verschwiegen. Tja, warum bloß? 


Vielleicht, weil es gar nicht stimmt? In einem auseinander gebautem iPhone lässt sich so einiges an genialer Technik entdecken, was von diversen Tech-Websites bei jedem neuen Smartphone auf's Neue untersucht wird. 

 

Das Ergebnis ist eigentlich stets gleich: 

1.000 fache Vergößerung eines auseinandergebauten iPhone-Kamera-Objektivs
1.000 fache Vergößerung eines auseinandergebauten iPhone-Kamera-Objektivs

Kein.Nasen.Sekret. 

 

Wie genau der Faktillon zu dieser rufschädigenden Aussage kommt, weiß er wohl selbst nicht genau, wir vermuten ja, dass SAMSUNG über den Fürther Umweg sein ramponiertes Image wieder aufpolieren will. Dass in der Redaktion des Tatsachenportals vom Postillon mit - wohl gesponsorten - Tablets und Smartphones des Applekonkurrenten gearbeitet wird, kann man schon an der hohen Zahl unsauber recherchierter Artikel gut erkennen (würde mit iPad und Co. niemals passieren). 

Dabei müsste einem eigentlich der gesunde Menschenverstand verraten, dass selbst ein von Krankheitserregern nur so durchsetztes Popel-iPhone immer noch weniger Viren besitzt als ein durchschnittliches SAMSUNG-Handy.

 

Und noch weiter gedacht: Nasensekret ist nicht entflammbar. Vielleicht sollte man bei den Südkoreanern erst einmal wieder zu den Anfängen zurückkehren: Smartphones aus Schnodder bauen und den Kunden klarmachen, dass diese wenigstens nicht zum explodieren neigen. 

 

Man kann nur mutmaßen, wieso der Faktillon nicht dazu im Stande ist, seine Redaktionstechnik auf Apple umzurüsten. Am Geld wird es doch wohl nicht liegen, man verkauft in Fürth jede Woche die komplette Auflage PAMS und Timmy (9) bringt Trinkgelder aus dem Steinbruch nach Hause. 

 

Was will man dort als nächstes behaupten? Dass dieser Artikel eigentlich von einem Mitarbeiter einer großen Firma aus Cupertino, Kalifornien geschrieben wurde? 

 

Je eine Beschwerde beim Presserat und bei der Verbraucherzentrale (Abt. Mobilfunk) wurden eingereicht. 

SG, Bild arschteure iPhone-Teile: Shutterstock

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