Rezension der PAMS 43/2016

Dass der Postillon sich mit seiner Recherche nicht immer die größte Mühe gibt, war bekannt. Doch dass man in der seit 1845 erscheinenden Zeitung nicht mal weiß, wer Sarah und Pietro Lombardi sind, erschreckt uns mächtig. 

 

Wie sonst ist folgender Sachverhalt zu erklären: 

Wir wollten die PAMS (Presselügen am Sonntag, Anm. d. Red.) nicht haben! Aber naja, einem Kettensägen schwingenden Clown mussten wir sie wohl oder übel abnehmen. Der Postillon fährt mittlerweile krasse Geschütze auf. Wenn man doch mal bei den Artikeln genauso krass wäre...  

 

Denn dass man sich an den schlimmsten Clown der Republik nicht herantraut, muss jedem Leser im Vorfeld klar gewesen sein. So ging es eben nicht um Claudia Roth, sondern um... 

So langsam sorgen wir uns so ein bisschen um den finanziellen Background der Lügenpresse aus Fürth. Nach der völlig unverhohlenen Werbung in Form von Cola-Anzeigen in der vorletzten PAMS, sowie der völlig verkorksten BRAMUH-HITS-CD aus der letzten Woche (grade Mal Platz 43 in den Album-Charts!) ist es in dieser Woche zwar nicht ganz offensichtlich, aber immer noch klar erkennbar, dass dieser Artikel von einem Frikadellenbräter finanziert wurde, der in direkter Konkurrenz mit McDonalds steht. 

 

Wenn man das Geld wenigstens in die Recherche der Artikel stecken würde. Doch stattdessen...

Es hat unseren Praktikanten nur einen einzigen Nachmittag in der Kölner Fußgängerzone gekostet, bis er bereits nach 1.289 befragten Passanten ein Ehepaar traf, dass ebenfalls mit der Karriere von Sarah und Pietro Lombardi vertraut war. "Hömma liebschen, klar kennenma die. Die ham doch mitjesunge bei Voice of Dschörmanie!" 

 

Noch Fragen? Ist es dem Postillon nicht peinlich, wenn wir schon Montag nach Erscheinen der PAMS 43/2016 genauso viele Lombardi Fans kennen, wie die Lügenbolde aus dem Süden der Republik? 

 

Aber beim Postillon wähnt man sich mittlerweile ja eh in anderen Sphären, wie das Goodie verrät: 

 

Wenn man beim Postillon wirklich glaubt, einen eigenen Staat ausrufen zu können, fressen wir nen Reichsburger (unaufmerksame Leser wiederholen das letzte Wort bitte noch ein mal: REICHSBURGER!) 

 

Man kann nur mutmaßen, warum der Postillon eine PAMS herausbringt, die antiproportional zur miesen Recherche mittlerweile immer mehr (und jetzt auch noch vergleichende!) Werbung enthält und sich nicht mal an Claudia Roth herantraut.  

 

Was wird in der PAMS 44/2016 als nächstes behauptet? Dass der Chefredakteur des Postillon Fürths nächster Bundeskanzler seines eigenen Fürstentums wird?  

 

Eine Beschwerde beim Presserat wurde eingereicht. 

SG, Foto Clown: Ratana21 ; Foto Lombardi-"Fans": anetlanda beide Shutterstock

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Kommentare: 3
  • #1

    Andreas (Dienstag, 25 Oktober 2016 18:17)

    Liebe Postillleaks Redaktion.

    Ich hatte es ja vermutet, dass diese Clown Epidemie keinen natuerlichen Ursprung haben kann. Man behauptet zwar, diese sei in den USA zuerst aufgetreten, aber ich sehe einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem ploetzlichen Auftauchen der Clowns und der Gruendung des Germanischen Fuerstentums Postillon in der vergangenen Woche.

    Und das Clowns die PamS zustellen ist doch der letzte Baustein in diesem Puzzle. Vielleicht findet der Grusel Postillon Clown ja naechste Woche meinen Briefkasten und beglueckt mich mit einer PamS.

    So denn dann da, ein das beste hoffender

    Andreas

  • #2

    Tybbke (Samstag, 29 Oktober 2016 14:53)

    !!!
    Eigentlich wollte ich ja die Rezension kommentieren...

    Aber dann habe ich gesehen, dass der Postillon das Textfeld zu einem PFLICHTFELD deklariert hat!!!!!!!

    Deshalb werde ich aus Datenschutzgründen doch nicht kommentieren.

  • #3

    ... (Samstag, 29 Oktober 2016 19:33)

    Sind jetzt auf Seite 14 Clowns oder Killerbots oder vielleicht sogar KillerClownBots???